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Damit Deutschland aus fossilen Energieträgern und Atomkraft aussteigen kann, brauchen wir einen starken Ausbau der Erneuerbaren Energien. Das Ziel lautet: Wir decken 100 Prozent unseres Energiebedarfs mithilfe von Wind, Sonne, Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft.

Das größte Potenzial haben Sonnen- und Windenergie. Sonne und Wind stehen global betrachtet in quasi unendlicher Menge zur Verfügung. Allerdings nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort. Wann die Sonne wie stark scheint und wo gerade wie viel Wind weht, richtet sich nicht nach unseren Verbrauchsgewohnheiten, sondern nach Wetter, Tages- und Jahreszeiten.

Speicher sind daher eine wichtige Option, um unseren Energiebedarf jederzeit mit dem vorhandenen Angebot in Einklang zu bringen. Stromspeicher können aktuell nicht benötigte elektrische Energie aufnehmen und später wieder zur Verfügung stellen. Wenn gerade viel Wind und Sonne da ist, wird Energie eingespeichert und wenn Wind und Sonne nicht da sind, gibt der Speicher wieder Energie ab. Wärmespeicher können Solarwärme auch vom Sommer in den Winter retten. Neue Speicherverfahren dienen dazu, erneuerbaren Strom auch für andere Sektoren verfügbar zu machen. Dazu gehören unter anderem Batterien in Elektrofahrzeugen und die Umwandlung von Strom zu Gas mittels Power-to-Gas-Verfahren.

Die neue AEE-Animation „Energiespeicher und ihre Bedeutung für die Sektorenkopplung“ zeigt, welche Speicher es gibt und wie die Sektoren Strom, Wärme, Verkehr, Industrie durch verschiedene Speichertechnologien verknüpft werden.

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